Flosser Helmut Weig zum 80. Geburtstag: Ein ehrenamtliches Vorbild

Ein leuchtendes Beispiel von freiwilliger und ehrenamtlicher Tätigkeit: Jubilar Helmut Weig.

Seine herausragenden Verdienste in der Katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer haben mit der Errichtung der Kreuzwegstationen am St. Nikolausberg, der Neugestaltung des Einganges am katholischen Friedhof sowie der Unterhaltung und Betreuung der Jahreskrippe in der Pfarrkirche sichtbare Zeichen gesetzt. Sie tragen die Handschrift von Helmut Weig, dem früheren Maurerpolier beim ehemaligen Flosser Bauunternehmen Hans Wittmann.

Dass sich zu seinem 80. Geburtstag, den er am 17. Januar im Kreise seiner Familie feiern konnte, viele Gratulanten die Türklinke in die Hand gaben und das Telefon unaufhörlich läutete, war mehr als verständlich. Das alles aber wollte der bescheidene, jederzeit hilfsbereite, aufgeschlossene und vom christlichen Glauben gestärkte Jubilar nicht. Dennoch: Die überbrachten Glück- und Segenswünsche waren für ihn auch Zeichen hoher Wertschätzung, worüber er sichtliche Freude hatte. Schon im Jahre 2001 durfte Weig das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber für sein herausragendes Wirken um Kirche und Gemeinde in Empfang nehmen. Immerhin war Weig über 33 Jahre 1. Vorsitzender beim Katholischen Männerverein und wurde 2014 zum Ehrenmitglied ernannt. Im Pfarrgemeinderat wirkte er viele Jahre aktiv mit, kennt die Kirchengeschichte seiner Heimatpfarrei wie kein Zweiter und gehörte bereits mit 16 Jahren der CAJ-Gruppe an. Als Caritas-Sammler engagierte er sich viele Jahrzehnte ebenso wie bei allen anstehenden Unterhaltungs- und Pflegearbeiten im kirchlichen Bereich als Allroundman. Dazu gehörte auch die Organisation der jährlichen Altkleidersammlung. Betriebstreue zeichneten Helmut Weig in hohem Maße aus, denn als gelernter Maurer beim Bauunternehmen Hans Wittmann war er sogar im Ausland und bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben als verantwortlicher Polier tätig. Als bekennender Christdemokrat vertrat er die CSU auch im Marktgemeinderat, war Schöffe beim Sozialgericht in Regensburg und schließlich ein überaus talentierter Laienschauspieler mit vielen unvergesslichen Rollen. Unnachahmlich seine Auftritte als Bruder Barnabas. Der seit 1968 verheiratete Familienvater stellt seine treusorgende, verständnisvolle und mithelfende Ehefrau Loni mit Sohn Stefan und Tochter Andrea in den Mittelpunkt seines Lebens. Seine Vereinstreue beweist der Jubilar durch Jahrzehnte lange Mitgliedschaft beim Oberpfälzer Waldverein, beim Obst- und Gartenbauverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, wo er viele Jahre aktiv war und beim Kleintierzuchtverein. Unter den Gratulanten war auch Pfarrer Max Früchtl für die Katholische Pfarrgemeinde, die Helmut Weig, der er auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite steht, viel zu danken hat.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

 

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