Taufe der Flüchtlingskinder Mayis und Ruben

Mit dem „Jawort“ und der Ablegung des Taufgelübtes durch die Eltern und Paten wurden Sophia Völkl, Mayis (9) und Ruben (5) Ghazaryan im Pfarrgottesdienst am 3. Sonntag der Osterzeit in die Glaubensgemeinschaft der Christen in der römisch-katholischen Kirche aufgenommen.

Ein Ereignis von besonderer Bedeutung, denn erstmals wurden zwei Kinder einer Asylbewerber-Familie in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes getauft. Schon der Einzug in die Kirche deutete dieses Ereignis an. Die musikalische Gestaltung übernahmen in bewährter Weise der Jugendchor unter Leitung von Marion Elling und die Kinder der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney.

Pfarrer Richthammer sprach von einem ganz besonderen Tag. Die Täuflinge mögen Gott und den Nächsten lieben lernen. In seinem Dialog mit den Kindern sagte der Pfarrer zu den künftigen Kommunionkindern, dass man im Leben nie aufgeben solle, denn Jesus steht an unserer Seite. In der Taufe treten die Kinder in die Nachfolge Jesu.

In feierlicher Weise vollzogen sich die Rhythmen für die Täuflinge, die von ihren Eltern und Paten begleitet wurden. Die Patenschaft für die Asylbewerber-Kinder übernahm für Mayis, Kirchenpfleger Josef Rosner und für Ruben Ehefrau Rita, 3. Bürgermeisterin. Nach dem Glaubensbekenntnis aller Gläubigen salbte Pfarrer Richthammer die Täuflinge mit Chrisamöl, danach wurde ihnen das weiße Taufkleid angelegt und schließlich die Kerzen an der Osterkerze entzündet. In den Fürbitten von Lektorin Claudia Kitta baten die Gläubigen Gott, dass wir immer seine Nähe spüren dürfen und er uns auf einen sicheren Lebensweg begleiten möge. Pfarrer Richthammer wünschte sich, dass die jungen Christen offen sein mögen für die Botschaft Christi.

 

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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