Kräuterpädagogin Anni Forster begeistert

„Schön, dass Du da bist“. Vorsitzende Christina Schaller (rechts) begrüßte die Frauen und Kräuterpädagogin Edeltraud Forster (links)

Flosser Katholischer Frauenbund trifft sich erstmals wieder im Kreislehrgarten

Was für eine Freude des Wiedersehens. Nach vielen Monaten der Enthaltsamkeit trafen sich die Mitglieder des Katholischen Frauenbundes erstmals wieder. Der neue Pavillon im Kreislehrgarten an der Vohenstraußer Straße war dazu das passende Ambiente. Rita Rosner vom Obst- und Gartenbauverein durfte dafür ein Dankeschön entgegennehmen.

Vorsitzende Christina Schaller war die Freude des Widersehens ins Gesicht geschrieben. „Wir haben lange und sehnlich darauf gewartet“, bekannte sie. Die Mitglieder überraschte sie mit einem selbst hergestellten Teebeutel und der Aufschrift „Schön, dass Du da bist“.

Kurz streifte die Vorsitzende die Aktivitäten der vergangenen Monate in der Zwangspause durch die Corona-Pandemie. „Wir waren nicht untätig“ stellte Christina Schaller fest. Aufmerksamkeiten für die Mitglieder gab es durch das aktive Vorstandsteam an Weihnachten, zu Ostern und zum Muttertag.

Angenehme frische Frühlingsluft beherrschte den Nachmittag, der mit Kräuterpädagogin und Märchenerzählerin Edeltraud Forster aus Wörth an der Donau erfüllt, interessant und gesellschaftlich durch humorvoll vorgetragene Geschichten und Erzählungen bereichert wurde. So über die Wirkkraft verschiedener Kräuter wie Johanniskraut, Gundermann, Beifuß, Bitteraute, Kamille, Petersilie bis hin zu Pimpinelli. Die Frauen erfuhren, wie man ein wirksames Mittel gegen Mücken und die Behandlung der Stiche herstellen kann. Johanniskraut kann gut als Öl verwendet werden, so bei Kniebeschwerden. Beim Herstellen von Öl sollte immer gutes Olivenöl verwendet werden. In Brennnessel wurde früher Butter zum haltbar machen eingepackt. Labkraut hilft dem Lymphsystem, ist reinigend und harntreibend. Selbst einfache Hausmittel sind Drogen und sollten nicht länger als drei Wochen angewandt werden. Und dann riet die Heilpraktikantin auf das Herz zu hören und nachzuspüren was der Körper braucht und sagen möchte. Abschließend gab es selbstgebackenes Roggenbrot mit Kräuterquark aus Schnittlauch, Brennnessel, Girsch und Knoblauch. Ein wahrer, kurzweiliger und informativer Nachmittag.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

 

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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