Zwei Priesterjubiläen an Mariä Himmelfahrt

Kirchenpfleger Josef Rosner (links) und die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Elisabeth Lehner (rechts) drückten ihre Glück- und Segenswünsche an Pfarrer Temple (Zweiter von links) und Pater Leo (Zweiter von rechts) mit Geschenkkörbchen aus.

Am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel wurden Pfarrgottesdienst mit Kräutersegnung in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in sehr bescheidener Weise zwei Priesterjubiläen gefeiert. Einmal war es der Urlaubsvertreter von Pfarrer Max Früchtl, Pfarrer Temple Iheanyichukwu Nwaneri, zum anderen Heimatpriester, Pater Leo Beck.

Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat haben es sich nicht nehmen lassen für eine Überraschung am Schluss des Gottesdienstes zu sorgen.

Kirchenpfleger Josef Rosner freute sich, Pfarrer Temple für sein 10-jähriges Priesterjubiläum, das er am 13. August feiern konnte, gratulieren zu können. Pfarrer Temple vertritt bereits seit 2018 zum dritten Mal Pfarrer Max Früchtl während seiner Urlaubszeit im August. Der Kirchenpfleger wünschte Pfarrer Temple im Namen der ganzen Kirchengemeinde und des Pfarrgemeinderates sowie allen kirchlichen Gremien weiterhin viel Kraft und Gottes Segen in seinem kirchlichen und pastoralen Dienst. Seine Freude über diese guten Wünsche drückte Pfarrer Temple nach der Schilderung seines Lebensweges bis zur Priesterweihe schlicht und einfach mit den Worten: „Floß ist für mich wie ein Zuhause geworden“ aus.

Pater Leo trat nach dem Abitur in Würzburg 1959 im Kloster Schwarzenberg in den Franziskanerorden ein. Nach dem Studium an der Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg empfing er am 29. Juni 1966 in der Würzburger Herz-Jesu-Kirche der Mariannhiller Missionare durch Weihbischof Alfons Kempf die Priesterweihe. Zunächst als Kaplan und ab 1970 als Pfarrer in Scheinfeld eingesetzt war Beck von 1977 bis 1889 Juniorleiter im Franziskanerkloster Würzburg, von 1986 bis 1995 dort als Guardian Leiter des Klosters. Von 1995 bis 2007 wirkte Pater Leo als Generalassistent seiner Gemeinschaft in Rom. Von 2007 bis 2011 war er Provinzialminister der Deutschen Provinz seines Ordens. Seit 2010 ist er Pfarrvikar in Kist und Reichenberg in der Pfarreigemeinschaft „Kreuz Christi“. Sein 50-jähriges Priesterjubiläum feierte der Franziskaner-Minorit am 3. Juli 2016 in seiner Flosser Heimatpfarrei St. Johannes der Täufer. „Berufungen gedeihen in einer betenden Kirche“, drückte er bei seinen Dankesworten nach den Glückwünschen aus. Pater Leo ist Träger der Bürgermedaille seiner Heimatgemeinde Floß.

Artikel und Bild: Fred Lehner

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