Flosser Kirchengemeinde vor großen Aufgaben

Noch in diesem Jahr soll es mit der Generalsanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney losgehen. Im November sollen die Baufahrzeuge für den Abbruch des derzeitigen Nebengebäudes am Pfarrhaus in Einsatz kommen.

„Wir stehen in den nächsten zwei Jahren vor großen Aufgaben. Nur gemeinsam können wir sie lösen“. Mit dieser Aussage wartete Pfarrer Max Früchtl in der Jahreshauptversammlung des Katholischen Männervereins am vergangenen Montag im Gasthaus „Weißes Rössl“ bei Mitglied Gerhard Schaller auf.


Grund dafür war, weil Vorsitzender Hans Eismann über den kräftigen Einsatz der Mitglieder beim Räumen des Lagerschuppens unmittelbar am Kindergarten St. Johannes Maria Vianney anliegend, berichtete. Der Einsatz aller freiwilligen und ehrenamtlich tätigen Mitglieder der kirchlichen Vereine, Gruppen und Organisationen hat sich gelohnt. Die Räumung konnte ohne Probleme mit viel Aufwand vollzogen werden. Jetzt jedenfalls ist das Gebäude für den geplanten Abbruch zur Erweiterung des Kindergartens frei. Er soll im November beginnen.
Damit war für Pfarrer Früchtl der Zeitpunkt gekommen, für den Einsatz aller Kräfte sehr herzlich zu danken. Und nicht nur das, der Pfarrer gab einen ersten und genauen Überblick auf die kommenden baulichen Maßnahmen innerhalb der nächsten zwei Jahre. Allem voran steht die Generalsanierung und Erweiterung des Kindergartens. Der Kostenaufwand liegt derzeit bei über 3.1 Millionen Euro. Mit diesem Bau wird auch zugleich die Erneuerung der energetischen Heizungsanlage für die kirchlichen Gebäude und Einrichtungen vollzogen. Derzeit sind es drei einzelne Heizungsanlagen aus denen die Gebäude versorgt werden. Dabei handelt es sich um das Pfarrhaus, die Pfarrkirche und das Herz-Jesu-Haus. Die Einrichtung der energetischen Zentralheizung für alle drei Gebäude verschlingt einen Aufwand von mehr als 600 000 Euro. Der Kirchengemeinde als Bauherr bleibt die Aufgabe, die Finanzierung der Gesamtbaukosten zu sichern. Keine leichte Aufgabe, doch Pfarrer Früchtl war auch hier überaus zuversichtlich. Schon jetzt engagieren sich freiwillige Kräfte, die noch für längere Zeit gebraucht werden. Die Mitglieder des Katholischen Männervereins haben immer wieder unter Beweis gestellt, dass man sich auf sie verlassen kann. Darauf hoffe der Pfarrer auch für die kommende Zeit. Lobend herausgestellt hatte der Geistliche Beirat, dass der Männerverein ein großartiges Glied in der Kirchengemeinde sei. So möge es bleiben.
Berichtet hatte der Pfarrer, dass der Umzug des Kindergartens in das Pfarrheim St. Josef bereits vollzogen wurde. Das Pfarrheim kann während dieser Belegungszeit nicht anderweitig genützt werden. Eine Einschränkung, die viel Verständnis und Geduld fordert um die der Pfarrer auch gebeten hat.

Artikel und Bild(er): Fred Lehner 

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