Martinszug erhellt die dunkle Welt

Martinsfeier 1

Nicht vom Kindergarten, sondern vom Pfarrheim St. Josef aus kamen die Kinder des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney und zogen mit hellen und leuchtenden Laternen singend in Gotteshaus St. Johannes der Täufer, wo ihre Laternen Licht und Hoffnung verbreiteten.


Der traditionelle Martinszug wurde zu einem leuchtenden Symbol der Hoffnung in der Dunkelheit. Die Kinder, begleitet von ihren Betreuern waren sichtlich erfreut über ihre hellen Lichter. Ihre klaren und hellen Stimmen erfüllten den Raum beim Singen des Liedes „Ich geh mit meiner Laterne“. Das dunkle Gotteshaus bot eine ganz besondere Atmosphäre für die kleinen Besucher, die von Pfarrer Max Früchtl von Anfang an begleitet wurden.
In der Andacht unterstrich Pfarrer Früchtl die Bedeutung der Laternen: „Sie bringen Licht und Hoffnung in die doch so finstere und dunkle Welt dieser Zeit. Lassen wir die Lichterkette des Teilens niemals abreißen. Teilen macht nicht ärmer, sondern reicher“. Dieses kraftvolle
Bild verstärkte das Gemeinschaftsgefühl und die Botschaft des Laternenumzuges nach einem eindrucksvollen Spiel, Liedern unter der Leitung von Svenja Horn. Nach Gebeten und Fürbitten und dem gemeinsamen Vaterunser segnete der Geistliche die Kinder und Andachtsbesucher. Anschließend zogen alle Teilnehmer von der Kirche aus singend und betend rund um den Nexans-Großparkplatz und kehrten zum Pfarrer-Jakob-Raß-Zentrum wieder zurück.
Es ist bemerkenswert, wie viele Eltern und Angehörige sich dem Laternenzug anschlossen und damit ihre Verbundenheit und Unterstützung zeigten. Im Pfarrzentrum versammelten sich die Kinder zu einem großen Singkreis und erfreuten die Anwesenden mit weiteren Liedern. Der Elternbeirat leistete als tragende Säule der Einrichtung eine wichtige Unterstützung für das Gelingen der Veranstaltung. Als Zeichen des Dankes und der Gemeinschaft gab es für alle frische Martinshörnchen. Ein erfüllter Abend des Miteinanders, der deutlich machte, dass sich hier eine christgläubige große Familie traf.

Artikel und Bild(er): Fred Lehner

 

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