Jahreskrippe in Floß ein Hingucker in der Adventszeit
In der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer zieht die Jahreskrippe vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit nochmals alle Blicke auf sich. Sie bereits ein kleines Jubiläum aufzuweisen. Vor zehn Jahren wurde sie durch Pfarrer Thomas Richthammer eingeweiht.
Die Krippe bekam im Januar dieses Jahres durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer einen hohen Besuch. Der Bischof hat sich auf die Reise zum Besuch von Krippen in der Diözese gemacht, darunter war auch die katholische Pfarrgemeinde in Floß mit dabei. Gekommen waren auch die Eheleute Loni und Helmut Weig, die sich früher während des ganzen Jahres um die Krippe kümmerten sowie ihre Nachfolger Birgitt und Wolfgang Krauß. Beide Ehepaare bringen sich mit ihrem kreativen Geschick überaus positiv ein und haben damit auch die Pflege der Krippe übernommen. Pfarrer Max Früchtl brachte seine Freude über den Besuch des Oberhirten zum Ausdruck und sah dies zugleich als dankbare Anerkennung eines christlichen Dienstes in der Kirche. Bischof Voderholzer war überaus angetan von dem Handwerksgeschick der Holzschnitzerei Gerhard Schinner aus Ebnath, die sämtliche Figuren lieferte. Es war der Vorgänger von Pfarrer Max Früchtl, Pfarrer Thomas Richthammer, der die Idee hatte, eine solche Jahreskrippe installieren zu lassen. Seither werden Jahr für Jahr entsprechende Ergänzungen der Holzfiguren erstellt und auf die jeweiligen Jahresereignisse bei den kirchlichen Festen, ob Weihnachten, Ostern oder Pfingsten, vorgenommen. Was die Krippe besonders anschaulich macht, ist die gestaltete Landschaft rund um den zentralen Punkt, wie beispielsweise der Stall zu Bethlehem mit dem Engel bei der Geburt Christi. In diesen Tagen haben die Eheleute Kraus und Weig wieder Hand angelegt und die Krippe für die Advents- und Weihnachtszeit hergerichtet. Ein freiwilliger und ehrenamtlicher Dienst, der nicht hoch genug geschätzt und gewürdigt werden kann, hielt Pfarrer Max Früchtl in seinem Vergelt’s Gott gerne fest.