Flosser Katholischer Seniorenkreis feiert 40 Jahre

Sie durften Lob, Dank und Anerkennung mit einem Blumengruß erfahren.

Das Wort von Alfred Delp: „Gottes Kraft geht alle Wege mit“ war schon das Motto des 25-jährigen Gründungsjubiläums des Katholischen Seniorenkreises und stand auch 15 Jahre später im Mittelpunkt des 40-jährigen Jubiläums, das am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und anschließend im festlich geschmückten Pfarrsaal freudig gefeiert wurde.

Den Festgottesdienst zelebrierten Pfarrer Max Früchtl und Gründungspfarrer, Bischöflicher Geistlicher Rat Josef Most (Pfreimd). Die Gläubigen stimmten in das von der Flossenbürger Blaskapelle unter Leitung von Franz Völkl begleitete Lied:“ Nun danket alle Gott“ ein und sangen abschließend „Segne du Maria“. Pfarrer Früchtl rief eingangs aus, dass die Senioren nicht vergessen sind. Die Festpredigt war Pfarrer Josef Most vorbehalten der Gottes Wort von dem verworfenen Stein, der zum Eckstein wurde, predigte und dabei viele Erinnerungen während seines 20-jährigen verdienstvollen Wirkens in der katholischen Pfarrei.

Einmal mehr legte Leiterin Marlene Noetzel, sie fand größte Unterstützung durch ihr fünfköpfiges Team, ihr großartiges Organisationstalent an den Tag. Die einladende und herzliche Präsentation des Pfarrsaales und die ansprechenden Tischdekoration werteten den Jubeltag auf.

Es war ein großes, festliches und gemeinschaftliches Beisammensein, von Mitgliedern, Gästen und Besuchern das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das gemeinsame Mittagessen unter den musikalischen Klängen der Festkapelle und anschließend die unterhaltsamen, gesellschaftlichen Stunden bei freundlicher Bewirtung durch das Team des Seniorenkreises, dazu die angenehme musikalische Unterhaltung durch Gerhard Reber (Akkordeon) und Alfons Kistenpfennig (Gitarre und Gesang), waren den Besuch der Jubiläumsfeier am Nachmittag wert. Für eine angenehme Bereicherung des Jubiläumstages sorgte der Waldnaabtaler Trachtenverein aus Windischeschenbach. Schon der Einzug der Trachtler und Volkstänzer wurde mit spontanem Beifall begleitet. Ein Auftakt, der die in ihrer schmucken Tracht auftretenden Volkstänzer anspornte und mit sichtlicher Freude zu perfekten Aufführungen, ob Volkstänze oder Schuhplattler, brachte.

Welche Bedeutung der Seniorenkreis innerhalb der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und in der Kommune hat, wurde aus dem kurzen, leidenschaftlich vorgetragenen Rückblick durch Leiterin Marlene Noetzel deutlich. Vorweg gab es Dank für die Gründung im Oktober 1983 mit Pfarrer Josef Most und Rosa Sommer als 1. Vorsitzende. Ihr folgte Karin Staschewski und über 32 Jahre war es Rita Kreiner aus Kalmreuth, die mit Anni Witzl und einem helfenden Team den Seniorenkreis zu einer nicht mehr wegzudenkenden Gemeinschaft in der Pfarrgemeinde machte. Mit Marlene Noetzel brach eine neue Ära an und der Seniorenkreis hat an Bedeutung weiter zugenommen. Herausragend die Spendenaktionen für Kirche und Pfarrgemeinde, mildtätige und karitative Zwecke, dazu eine Reihe aktueller Vorträge und Informationen, die erlebnisreichen Diavorträge über die Kirchen- und Heimatgeschichte, darunter auch die jüdische Vergangenheit, spiegelten das aktuelle Geschehen des Seniorenkreises wider. All das führte zu einem festen und treuen Zusammenhalt, der nicht besser sein könnte und den Seniorenkreis zu einer nicht mehr wegzudenkenden Gemeinschaft machte.

Gründungspfarrer Josef Most, Pfarrer Max Früchtl, Bürgermeister Robert Lindner, Renate Lindner vom Seniorenklub Klub 70 der evangelischen Kirchengemeinde und Bürgermeister a. D. Fred Lehner würdigten in ihren Gruß- und Dankesworten die Bereicherung dieses Gesellschaftskreises. Bei dem Dankeschön an alle früheren und heutigen Mitarbeiterinnen hatte Marlene Noetzel niemand vergessen. Blumengrüße drückten dies aus. Dankbar waren die Senioren, Gäste und Besucher für diesen erlebnisreichen Tag einer großen Gemeinschaft.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

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