Adventssingen in der Pfarrkirche

Adventssingen2017Still ist es geworden, als die Bläser der Stadtkapelle Pleystein „Hiaz is da rauhe Winter da“ intonierten. Dass diese Art von Volksmusik und Gesang gut ankommt, zeigte der Besuch vieler Musik- und Gesangsfreunde, für den Zweigstellenleiter Lothar Kurz, auf dessen Initiative das Adventssingen zurückzuführen ist, in seiner Begrüßung dankte und eine Reihe von Ehrengästen, darunter Vorstand Thomas Ludwig und Pfarrer Max Früchtl willkommen hieß. Vorher hatte Birgit Käs mit dem Gedicht „Advent“ erfreut.


Erzähler Max Frischholz, er lud zur Sitzweil ein, ist es zu danken, dass seine rhetorisch gekonnten, nachdenklichen und heiteren Erzählungen das abendliche Programm krönten. Diese ruhige, besonnene und beeindruckende Vortragsweise nahmen die Gäste und Besucher gerne mit innerlicher Freude auf.
Karl Putzer war für die Programmgestaltung und Gesamtleitung zuständig und hatte damit eine glückliche Hand. Der Mix aus Vortrag, Musik und Gesang wurde so abgestimmt, dass sich Einstimmung und Freude auf die kommenden Tage und Wochen steigerten. Mit den beiden Stücken „Singma im Advent“ und „Jetzt fangen wir zum Singen an“, setzten die Bläser aus Pleystein das Programm fort. Mit seinem ersten Vortrag „Advent“ leitete Max Frischholz die Sitzweilgruppe Miesbrunn mit „Und aitz is halt Winter woarn“ und die Instrumentalisten, Akkordeon, Hackbrett, zwei Gitarren und Bassgeige, mit der „Besinnlichen Weise“ ein. Das wiederholte sich mit dem „Staad staad heit is Advent“ und der „Adventlichen Weis“ durch die Musiker. Die Miesbrunner Sänger traten mit „Wie schön glänzt die Sonn“ auf. Alle Vorträge hatten ihre eigene Art. Man spürte, dass sie von Herzen kamen, ganz auf die staade Zeit abgestellt. Das bekräftigte Max Frischholz mit seinem Vortrag „Weihnachten ist wenn…“.
Blasmusik vom Feinsten boten die Bläser der Stadtkapelle Pleystein bei ihren Vorträgen „Die Sterne am Himmel“ und „Advent is a Leuchtn“. Mit seinen beiden Geschichten „Der Christbaumverkauf“ und „Nahrhafte Bibelsprüch“ brachte Max Frischholz die Zuhörer zum Schmunzeln und zum Nachdenken. Abwechselnd „Weihnacht is nur oamal im Jahr“ und „Wenn die Sonne sinkt“ sang sich die Sitzweilgruppe Miesbrunn in die Herzen der überaus dankbaren Gäste und Besucher. Dazu passten die Instrumentalstücke „Stubnstückl“ und „Am Bacherl“. Volksmusik, die freudig aufgenommen wurde.
Die ganze Aufmerksamkeit galt der Miesbrunner Sitzweilgruppe, die mit ihrem Lied: „Leise sinkt der Abend nieder“ die in die kommenden Tage und Wochen des Advents einstimmten. Die lang anhaltenden, stehenden Ovationen waren der dankbare Lohn für alle Mitwirkenden des Konzertabends. Zugaben konnten nicht ausbleiben. Darunter die Bläsergruppe mit dem „Andachtsjodler“ und „Es wird scho glei dumpa“. Der Veranstalter hatte zum Umtrunk mit Glühwein und Lebkuchen ins Pfarrer-Jakob-Raß-Zentrum eingeladen. Ein weiterer Höhepunkt in der winterlichen schneebedeckten Zeit war. Der Erlös aus freiwillige Spenden wurde ausschließlich der bevorstehenden Sanierung der St. Nikolauskirche zugeführt.

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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