Spende des Männervereins

Verfasst am . Veröffentlicht in Berichte des Jahres 2017

Spende des MVMit einer herzlichen Bitte wartete der Präses des Männervereins, Pfarrer Max Früchtl, in der Jahresabschlussfeier des Katholischen Männervereins am Sonntag im Pfarrheim St. Josef auf: „Lasst euch anzünden, denn Licht ist ansteckend und erhellt unsere Welt!“
Vorsitzender Hans Eismann durfte durch einen seiner früheren Vorgänger und jetzigen Ehrenvorsitzenden Helmut Weig ein dickes Kompliment entgegen nehmen. Eismann sei es zu danken, dass die Männergemeinschaft heute noch bestehe. Er habe das Heft in die Hand genommen und sei die treibende Kraft im Männerverein. Viel Unterstützung erfährt er durch seinen Stellvertreter Martin Landgraf.


Bei seinen Gedanken zum Advent hatte Pfarrer Früchtl von der „Heiligen Zeit“ gesprochen. Der große Stern an der Pfarrkirche strahle weit in das Land und bringe Licht und Wärme. Die von Vorsitzenden Hans Eismann, der die Ehrenmitglieder Hans Landgraf, Anton Eismann, Fred Lehner und Bürgermeister Günter Stich begrüßen konnte, angekündigte Überraschung blieb nicht aus. Pfarrer Früchtl durfte sich freuen, eine Spende der Männergemeinschaft in Höhe von 1000 Euro in Empfang nehmen zu können. Das Geld stammt aus dem Erlös der letzten Altkleidersammlung und ist für die Sanierung der St. Nikolauskirche zweckgebunden. „Das ist ein kräftiger Baustein“, dankte der Pfarrer für dieses vorgezogene Christkindl. Zugleich bekannte er, dass es jetzt höchste Zeit werde, mit den Sanierungsarbeiten des „Flosser Kleinods“ ernsthaft zu beginnen. Noch sind einige Hürden mit dem Landesamt für Denkmalpflege zu überwinden, doch im Frühjahr 2018 sollte alles in Ordnung gehen, waren sich Früchtl und Kirchenpfleger Josef Rosner einig.
Ehrenvorsitzenden Helmut Weig war es ein großes Bedürfnis, die Aktion der Altkleidersammlung, sie begann vor 42 Jahren, in Erinnerung zu rufen. Kleider- und Altpapieraktionen wurden früher von Jugendlichen der Pfarrei durchgeführt, den Erlös übernahm die Missionsgemeinschaft Kemnath. Missionsniederlassungen wurden weltweit unterstützt. Auch die Flosserin Schwester Ellen erhielt für ihre Arbeit in Südafrika Geld. Den Marktwert von Gebrauchkleidern habe man erkannt. Heute stehen acht Sammelcontainer in Floß. Rita Rosner hatte unter äußerst schwierigen Bedingungen die CAJ gerettet, die sich dieser Arbeit annahm. Dazu kam vor 20 Jahren der Männerverein. Er habe mit dem Textilrecycling Unternehmen „Sinnvoll und Fair“ Lorenz Wittmann in Geisenhausen einen idealen Partner gefunden. In den letzten 5 Jahren der Zusammenarbeit wurde ein Betrag von 6768 Euro erwirtschaftet. Möglich war dies durch die Einsätze der Flosser Firmen Harald Gollwitzer, Alfred Fröhler, dem Markt, Kaminbau Reber und Dachdeckerei Hoffmann und vieler fleißiger Helfer. Die Metzgerei Lindner spendierte bei jeder Aktion eine Brotzeit für die ehrenamtlichen Helfer. Nunmehr können nach Abzug der Unkosten alle Einnahmen für die Aufgaben der Pfarrei verwendet werden. Auch die Spende von 1000 Euro stamme aus der Kleidersammlung. Die Zuwendungen konnten sich sehen lassen. Helmut Weig listete alle Spendenempfänger auf. Was früher schwierig war ist jetzt möglich. Mit Einverständnis von Pfarrer Max Früchtl kann ein eigener Altkleidercontainer im Pfarrzentrum aufgestellt werden. Nunmehr können während des Jahres Kleider abgeliefert werden. Ansprechpartner sind Herbert Riedl, Am Berg 11, Telefonnummer 09603/1538 oder Helmut Weig, Blendersmühlweg 15, Telefonnummer 09603/1282. Es werden auch Kleidersäcke zur Verfügung gestellt. Weig hatte noch eine Liste der gesammelten Gegenstände zur Kenntnis gegeben.

Text und Bild(er) von Fred Lehner

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