Bibeltage für Kinder 2013

Thema und Ablauf der Kinderbibeltage 2013

„Wie ein Baum…“ „Wie ein Baum…“ war das zentrale Thema der beiden Tage. Dazu wurden zwei passende Bibelstellen ausgewählt (s. Textausschnitte), die in Liedern, Gebeten, Spielen und Bastelarbeiten thematisiert und vertieft wurden.

Der erste Tag

Zunächst erzählten die Kinder, was sie alles Tolles mit Bäumen machen können. Dann überlegten wir, was es denn braucht, um einen vollständigen Baum wachsen zu lassen. So entstand in unserer Mitte unser eigener Baum mit kräftigen Wurzeln, einem starken Stamm, vielen Ästen und einem prächtigen Blätterdach. Natürlich trug der Baum auch echte Früchte. So fiel es den Kindern nicht schwer sich in einer Einfühlübung selbst wie ein Baum zu fühlen. Danach hörten wir die Bibelstelle Jeremia 17,7-8, in der der Mensch mit einem Baum verglichen wird. Daraufhin wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt, in der das Gehörte nachbesprochen wurde. Natürlich durften alle Kinder sich einen Korb mit Äpfeln von unserem „gewachsenen Baum“ mitnehmen. In der Gruppe wurde über das Erlebte und Gehörte gesprochen, jedes Kind durfte eine Zaunlatte (als einen Teil eines Baumes) bemalen. Danach überlegten wir uns, was wir mit einem Baum gemeinsam haben (mein Stamm, meine Wurzeln, meine Früchte…). Am Ende des Tages wurden die Erfahrungen mit allen anderen Kindern in der Großgruppe ausgetauscht. Der Herr Pfarrer segnete uns und wir gingen voller Vorfreude auf den nächsten Tag nach Hause.

Der zweite Tag

Nach einem Lied und einem Gebet bekamen die Kinder Besuch vom Gärtner Rudi Rittersporn. Er erzählte ihnen die Geschichte vom unfruchtbaren Feigenbaum aus der Bibel. Das Gehörte wurde in einem Rollenspiel bildlich umgesetzt. Danach ging es wieder in die Kleingruppen, um das Gesehene zu besprechen. Die Kinder bastelten auch grünende und blühende Fensterbilder. Außerdem gestalteten sie Früchte, auf denen sie notierten, welche „Früchte“ sie selbst hervorbringen können. Natürlich blieb auch noch etwas Zeit zum Spielen im Freien. Vor dem Gottesdienst stärkten wir uns bei „Wurzelbroten“, „Baumsaft“ und „Ästen“. Schön, dass fleißige Helfer der Gruppe „HUGO“ sich um die Verpflegung kümmerten und so ein schönes gemeinsames Abendessen für uns vorbereiteten. Im Gottesdienst konnten die Eltern einen Einblick in die Inhalte der letzten beiden Tage gewinnen.

Bibelstellen

Jeremia 17,7-8

„Gesegnet der Mensch, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist. Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu befürchten, wenn die Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenem Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er seine Früchte.“

Lukas 13,6-9

„Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.“

Bilder von Christina Schaller

Text von Stefanie Oppitz

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