Klangvolle Männerstimmen gestalten Flosser Gottesdienst

Harmonische Männerstimmen verschönerten die Vorabendmesse am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer durch die Aufführung der „Waldler Messe“ des Männergesangvereins Flossenbürg unter Leitung von Herbert Kraus.

Nicht nur die Gläubigen in der Vorabendmesse am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer waren von den klangvollen Männerstimmen des Männerchores aus Flossenbürg unter Leitung von Herbert Kraus hellauf begeistert, auch Pfarrer Max Früchtl drückte seine Freude am Ende des Gottesdienstes mit einem herzlichen Vergelt’s Gott aus.

Der nunmehr 116-jährige Männerchor hatte es sich selbst zur Aufgabe gemacht, in diesem Jahr in den Kirchen beider Konfessionen in Floß und Flossenbürg die „Waldler Messe“, Worte: Eugen Hubrich und Musik: Ferdinand Neumaier aufzuführen. Das sind vier Aufführungen. Kirchlich und kulturell bedeutende Ereignisse, die den Laienchor in hohem Maße auszeichnen. Er fand durch das Ehepaar Angela (Akkordeon) und Peter Bauer (Gitarre) musikalische Unterstützung.

Schon die erste Aufführung war ein schönes Erlebnis. Harmonie und Klangfarbe zeichneten die Chorgemeinschaft besonders aus. Jede Stimmlage war optimal besetzt. Spürbar und hörbar die Liebe zum Gesang bei jedem der 15 auftretenden Sänger. Feierliche Töne von Männerstimmen, die in den Kirchen gerade in der heutigen Zeit sehr selten, wenn überhaupt, zu hören sind.

Begonnen wurde die Eucharistiefeier mit dem „O Herr, i fall auf meine Knia“. Die Liedfolge setzte sich mit dem Gloria „Da Wald braust, dir Herrgott, zu Lob und Ehr“ fort. Nach dem Sanctus und Benedictus sang der Chor zur Kommunion „O Herr, i bin’s net würdig“. Eindrucksvoll und ergreifend der Schlussgesang mit dem „Jetzt geh i voll Frieden ins Waldhütterl nauf“. Pfarrer Max Früchtl hat bei seinem Dank an Sänger und Chorleitung zugleich seine Bewunderung über die besungene Schöpfung des Herrn zum Ausdruck gebracht. Die nächsten Aufführungen sind am Samstag, 4. Februar, um 18.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Flossenbürg; am Sonntag, 5. Februar, um 9 Uhr in der evangelischen Pankratiuskirche Flossenbürg und am Sonntag, 5. Februar, um 10.15 Uhr in der evangelischen St. Johannes Baptista Kirche in Floß.

Artikel und Bild: Fred Lehner

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