Indischer Nachmittag beim Katholischen Seniorenkreis
„Jeder Tropfen im Ozean ist wichtig“. Dieses Wort von Mutter Teresa stand im Mittelpunkt des Nachmittags des Katholischen Seniorenkreises am Donnerstag im Unterrichtsraum des neuen Feuerwehrgerätehauses, das durch die Vermittlung von Bürgermeister Robert Lindner erstmals für ein Monatstreffen benützt werden konnte. Leiterin Marlene war mit ihrem Team hellauf begeistert, selbst wenn manche Umstellungen beim Service notwendig waren. Vorsitzender Florian Witzl und erster Kommandant Felix Müller von der Freiwilligen Feuerwehr hatten es sich nicht nehmen lassen, mit dabei zu sein. Florian Witzl nahm sich gerne Zeit, den seltenen Familienkreis das neue Gebäude vorzustellen. Er hatte aufmerksame und überaus interessierte Zuhörer gefunden, die gerne bestätigten, dass jeder Cent für diese notwendige Einrichtung bestens angelegt sei. Marlene Noetzel hatte ein dickes Dankeschön für die Führung des Hauses parat.
Mit dabei waren Pfarrer Max Früchtl und Bürgermeister a. D. Fred Lehner, die zu den Stammgästen der Senioren gehören. „Ich bin froh, dass wir uns wiedersehen“, hielt Marlene Noetzel eingangs gerne fest. Immerhin sah man sich seit September nicht mehr. Die Räumlichkeiten der monatlichen Treffen müssen künftig neu festgelegt werden, nachdem das Pfarrheim St. Josef ab sofort für die Kinderbetreuung des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney belegt ist.
Besondere Gäste waren Angelika Taube, 2. Vorsitzende der Hilfsorganisation „Hoffnung für Menschen“, Christine Götzl, 2. Vorsitzende und Marianne Grießl, Schatzmeisterin der Hilfsorganisation. Sie hatten reichlich Waren zum Einkauf mitgebracht. Die Flosser Senioren zeigten daran großes Interesse.
Angelika Taube verstand es in einem leidenschaftlich und mit viel Herz geführten Vortrag die seit 21 Jahren bestehende Hilfsorganisation vorzustellen. Fünf Jahre nach Gründung der Organisation besuchte sie 2009 erstmals Indien. Ihre tiefen Eindrücke führten zur ehrenamtlichen Mitarbeit und Unterstützung und Hilfsorganisation. In ihrer Präsentation streifte sie, mit musikalischen Dias untermalt, die Fülle des Aufgabenbereiches des 1.4 Milliarden Erdenbürger zählenden Landes. Die Aktionen der Hilfsorganisation erstreckten sich bisher auf den Ankauf von Fischerbooten, der Wohnhausbau-Förderung, dem Bau von drei Kindergärten mit 80 Kindern, der Stärkung der Familientreffen und der Förderung der Familien-, Kinder- und Behindertenpatenschaften. Aktuelle Themen sind die Sicherung der Trinkwasserversorgung, der Schulhausbau und die Förderung der Existenzgründung. Das alles geschehe im ehrenamtlichen Engagement der Hilfsorganisation. Abgeschlossen hatte Angelika Taube ihren bestens aufgenommenen Vortrag mit einem Gebet von Mutter Teresa.
Leiterin Marlene Noetzel war dafür mit einer Spende von 500 Euro des Seniorenkreises dankbar.
Hatte das Team des Seniorenkreises schon alle Hände beim Kaffeetrinken zu tun, gab es zum guten Abschluss des Monatstreffens noch eine selbstgemachte Gemüsesuppe, die köstlich schmeckte.
Das nächste gemeinsame Treffen mit den Mitgliedern des Katholischen Frauenbundes findet im Rahmen einer Adventsfeier am Samstag, 13. Dezember, um14 im Museumscafe der Nachbarpfarrei Flossenbürg statt.
Artikel und Bild(er): Fred Lehner